1994 reisten wir nach Nord - Finnland.

Dort unternahmen wir eine Wandertour auf dem Bärenpfad, eine Kanutour auf dem Ivalojoki, sowie eine Woche auf einer einsamen Insel im Inari - See, die wir uns per Wasserflugzeug von oben her aussuchten.

Die An- und Abreise dauerte mit dem Auto 3,5 Tage pro Strecke und war insgesamt 4600 km lang.

Lager auf einer einsamen Insel im Inari Järvi.

Nachdem wir in Rovaniemi angekommen waren und am Abend das erste Bier im „Pup Overtime" genossen hatten, machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg gen Osten nach Kuusamo. Von dort aus unternahmen wir unsere 5 tägige Wanderung auf dem Bärenpfad. Eine schöne Strecke, die durch Sumpfgebiete, über Flüsse und durch traumhafte Waldlandschaften führt. Auf dem Bärenpfad sind in regelmäßigen Abständen sichere Feuerstellen mit Feuerholz bereitgestellt.

Mit dem Kajak auf dem Ivalojoki.

Auf dem Bärenpfad. Amaluk, die Alaska Malamut Hündin, trägt ihr Futter selbst.

Nach der Wandertour  fuhren wir nach Norden auf der E75. Kurz vor Ivalo (von dort aus sind es nur noch 303km bis nach Murmansk) geht eine kleine Schotterpiste nach Kuttura. Von Kuttura fuhren wir eine Woche lang mit den Kanus auf dem Ivalojoki bis zum Zeltplatz in Ivalo. Auf dem Ivalojoki kommt man an einigen Goldsuchern vorbei. Die Landschaft ist sehr interessant und abwechslungsreich.

Im Anschluss an die Kanutour reisten wir weiter nach Inari. In Inari haben wir am Café am Inarisee einen Rundflug über den Inarisee mit dem Wasserflugzeug gebucht. Aus der Luft haben wir uns die Insel ausgesucht, auf der wir gut eine Woche verbrachten. Auf der Insel, die immer noch etwa 2 - 3 Kanustunden vom Ufer entfernt lag, bauten wir uns einen Backofen, in dem wir fast täglich frisches Brot backten. Ein sehr bequemes Klo bauten wir uns, sowie eine kleine Sauna, die wir täglich nutzten. Anschließende Abkühlung bot der Inarisee selbst, denn erst 4 Wochen vor unserer Ankunft war das letzte Eis im See geschmolzen.

Hängebrücken sind auf dem Bärenpfad keine Seltenheit, ist anfänglich komisch, macht dann aber Spass (...vor allem wenn man schaukelt...).